BIOWEG, gegründet als Cellulosic Technologies (jetzt BIOWEG) im Jahr 2019 in Deutschland, ersetzt fossile Chemikalien durch innovative Bioalternativen, die durch Fermentation, Materialwissenschaft und grüne Chemie entwickelt wurden. Bioweg stellt zu 100 % biologisch abbaubare funktionelle Inhaltsstoffe her, die synthetische Stoffe übertreffen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Ziel ist es, Mikroplastik mithilfe von Bakterien aus der Welt schaffen
Im November letzten Jahres gab BIOWEG eine Partnerschaft mit Bayer bekannt. In dem LIfeHub in Monheim wollen BIOWEG und Bayer ihre Partnerschaft gemeinsam weiterentwickeln. BIOWEG übernimmt als Startup die Rolle des Ideentreibers. Zusätzlich bringt BIOWEG das nötige Know-how in den Bereichen Biotechnologie und Materialwissenschaften mit. Bayer kann mit umfassenden Erfahrungen im Bereich landwirtschaftlicher Produkte auftrumpfen.
Konkret geht es um die Entwicklung biologisch abbaubarer Formulierungsmaterialien für Saatgutbeschichtungen. Oder einfach ausgedrückt: Saatgut wird in der Regel von Kapseln ummantelt, um es zum Beispiel vor Umwelteinflüssen zu schützen. Diese Kapseln bestehen häufig aus Mikroplastik und weiteren Materialien, die nicht biologisch abbaubar sind. BIOWEG hat dazu eine ökologische Alternative entwickelt. In einem speziellen Verfahren kann das Team vergleichbare Beschichtungsmaterialien wie bakterielle Cellulose aus biobasierten Inhaltsstoffen produzieren. Dafür nutzt das Startup zum Beispiel Abfälle aus der Lebensmittelindustrie. Eine Entwicklung, die noch zahlreiche weitere Herausforderungen der Landwirtschaft und unseres Lebensmittelsystems lösen kann1BIOWEG UND BAYER: STARTUP UND KONZERN-RIESE UNTER EINEM DACH.
Einige Monate zuvor meldete BIOWEG eine Zusammenarbeit mit dem US-Biotechnikunternehmen Ginkgo2Alternative zu Mikroplastik: Bill-Gates-Firma setzt auf Bioweg aus Niedersachsen.