In Zeiten digitaler Transformation eröffnet das Metaversum neue Wege der Zusammenarbeit und Produktpräsentation. Im Digitalisierungsprojekt „Showroom 3D-Druck im Metaversum“ des Mittelstand – Digital Zentrums WertNetzWerke am Standort Hagen, zeigen Prototec, Photocentric Ltd. , WICO Production, 3D-Industrie GmbH, Henkel Nederland, BASF 3D Printing Solutions und Brain of Materials, wie Unternehmen und ihre Wertschöpfungsnetzwerke von dieser Technologie profitieren können.

Virtueller Showroom: Neue Dimensionen der Produktpräsentation

Der Showroom im Metaversum bietet eine immersive Umgebung, in der 3D-Druckprodukte und -lösungen auf völlig neue Weise präsentiert werden können. Kunden haben die Möglichkeit, Werkstücke in 3D zu visualisieren und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten oder Konfigurationen zu simulieren, ohne physisch vor Ort sein zu müssen. Diese Methode erleichtert die Vorstellung komplexer Produkte und deren Funktionsweise erheblich.

Förderung der Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette

Ein wesentlicher Aspekt dieses Projekts ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren der Wertschöpfungskette, wie 3D-Druckdienstleistern (z.B. Prototec), Materialherstellern (z.B. BASF), 3D-Druckherstellern (z.B. Photocentric) und Materialplattformen (z.B. Brain of Materials). In speziell eingerichteten virtuellen Räumen können sich die Partner über aktuelle Entwicklungen und gemeinsame Projekte austauschen. Diese virtuelle Umgebung erleichtert die Kooperation und fördert die Innovation, da neue Ideen und Lösungen schneller entwickelt und umgesetzt werden können.

Raumschiff-Design: Ein innovatives Konzept

Um den innovativen Ansatz zu betonen, wurde das Metaversum in Form eines Raumschiffs gestaltet. Dieses einzigartige Design bietet mehrere Vorteile:

  • Einprägsames Design: Das Raumschiff-Thema hebt sich von traditionellen Showroom-Designs ab und bleibt den Besuchern länger in Erinnerung.
  • Verbesserte Kundenbindung: Die ungewöhnliche und innovative Gestaltung kann das Kundenerlebnis verbessern und zu einer stärkeren Bindung an das Netzwerk führen.
  • Flexibilität in der Produktpräsentation: Verschiedene „Stationen“ oder „Decks“ können für unterschiedliche Produktkategorien oder -linien genutzt werden.
  • Interaktive Elemente: Das Raumschiff-Konzept ermöglicht zahlreiche interaktive Elemente wie Touchscreens oder VR-Brillen, die das Engagement der Besucher erhöhen.
  • Storytelling-Potenzial: Das Raumschiff-Thema ermöglicht es, eine „Reise“ oder „Mission“ für die Besucher zu kreieren, wodurch das Produkterlebnis in einen größeren Kontext eingebettet wird.
  • Anpassungsfähigkeit: Selbst in begrenzten Räumlichkeiten kann ein Raumschiff-Design effektiv umgesetzt werden, da es sich gut für kompakte und modulare Gestaltungen eignet.
  • Technologie-Affinität: Das Konzept passt besonders gut zu zukunftsorientierten Unternehmen und Produkten.
  • Gamification-Elemente: Das Design lässt sich leicht mit spielerischen Elementen verbinden, was die Aufenthaltszeit und das Engagement der Besucher erhöhen kann.

Einfacher Zugang: Browserbasierte Lösung

Ein entscheidender Vorteil dieses Projekts ist der niederschwellige Zugang. Der Showroom kann einfach über den Browser aufgerufen werden, was Investitionen in spezielle Hardware wie VR-Brillen überflüssig macht. Dies senkt die Einstiegshürden und macht die Plattform für eine breite Zielgruppe zugänglich.

Es handelt sich um eine generische Lösung, die nicht auf diesen Anwendungsfall und das Raumschiff-Design beschränkt ist.

Fazit

Das Projekt „Showroom 3D-Druck im Metaversum“ zeigt eindrucksvoll, wie das Metaversum als innovative Plattform für Produktpräsentation und Zusammenarbeit genutzt werden kann. Die Kombination aus virtueller Realität, interaktiven Elementen und einem einzigartigen Design schafft eine inspirierende Umgebung, die die Zusammenarbeit in Wertschöpfungsnetzwerken erheblich verbessern kann. Diese neue Form der digitalen Interaktion und Präsentation könnte wegweisend für viele Branchen sein und neue Maßstäbe in der Art und Weise setzen, wie Produkte vorgestellt und entwickelt werden.

Ansprechpartner:

Ralf Keuper

Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzwerke

E-Mail: Keuper@wisnet.de

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