Geschichtsexperten der Münzkunde konnten sich lange nicht erklären, wie die erste überhaupt bekannte Großserienfertigung, die Münzprägung der Römer, vonstattenging:  „Die Kaiser mussten ihre zahlreichen Legionäre mit einer entsprechenden Menge an Münzen zufriedenstellen. Es war aber lange unklar, wie deren Produktion funktionierte. Wurden sie heiß, warm oder kalt geprägt?“((Durchbrüche in der Mess- und Umformtechnik)), so Dr. Christoph Hartmann vom Lehrstuhl Umformtechnik und Gießereiwesen an der TU München: „Unsere metallographischen und experimentellen Analysen haben gezeigt, dass sie warm, also unterhalb der Rekristallisationstemperatur geprägt wurden.“ Diese Neuigkeit fand Eingang in ein archäologisches Fachmagazin((Experimental analysis of Roman coin minting)).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert